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Glaube – Busse – Taufe


Ist die Kindertaufe die christliche Wiedergeburt?

Eines Tages sagten mir 2 Frauen in Grächen (es war nach einem »Taufsonntag«, an welchem ich einige Säuglinge »getauft« hatte):

»Aber Herr Pfarrer, wie wird uns Gott segnen können, wenn wir ihm nicht gehorchen? Wenn wir im Kleinen nicht treu sind, wie können wir mehr von ihm erwarten. Wir belügen uns selbst und sind dann erstaunt, wenn Gott uns nicht hört. Wir tun ja doch, was wir wollen und reden ständig von Gott. Wir müssen doch das tun, was uns Gott in seinem Worte befiehlt und erkennen lässt. Wozu hat er uns dann die Heilige Schrift als seinen Willen hinterlassen? Er segnet uns und schenkt uns das ewige Leben doch nur, wenn wir mit seiner Hilfe mutig das tun, was er von seinen Jüngern verlangt? Er hat ja dafür am Kreuz bezahlt und uns losgekauft, und was machen wir als Dank? Jeder macht was er will. Schauen Sie, Jesus lehrt doch, da steht es doch schwarz auf weiss in Markus 16,16: '
Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet.'
Also: zuerst glauben und sich dann taufen lassen, so befiehlt Jesus !«

Wir kamen im folgenden Bibelabend in eine rege Diskussion, als wir über den Befehl Jesu und der Apostel sprachen. Denn jemand fragte mich:

»Was hat Petrus an jenem Pfingsttag, an dem sich nach seiner Predigt etwa 3000 Menschen bekehrten, geantwortet, als die Leute ihn und die übrigen Apostel fragten: 'Was sollen wir tun, Brüder?' Sagte Petrus ihnen etwa, besucht mehr die Gottesdienste, haltet euch besser an die religiösen Pflichten, ihr solltet ein bisschen mehr teilen, weniger rauchen, mehr fasten, weniger streiten und euch gewissenhaft an die Lehren der Hohenpriester halten ... Nein, lest doch nach in Gottes Wort. Es steht doch schwarz auf weiss geschrieben! ' Petrus antwortete: 'Kehrt jetzt um und macht einen neuen Anfang! Lasst euch alle auf den Namen Jesus Christus taufen! Dann wird Gott euch eure Schuld vergeben und euch seinen Heiligen Geist schenken. Was Gott versprochen hat, ist für euch und eure Kinder bestimmt und für alle, die jetzt noch fern sind und die der Herr, unser Gott, hinzurufen wird.' Petrus beschwor und ermahnte sie noch weiter: 'Lasst euch retten vor dem Verderben, das über diese schuldbeladene Generation hereinbricht!' Viele nahmen seine Worte zu Herzen und liessen sich taufen. Etwa 3000 Menschen führte der Herr an diesem Tag der Gemeinde hinzu' (Apostelgeschichte 2,37-41).

Petrus lehrte also: Kehrt jetzt um, d.h. tut Busse, d.h. las set euer alles Leben der Sünde los und lässt euch dann taufen. Alle, die Dun sein Wort hörten und aufnahmen, also ins Herz hineinliessen, liessen sich taufen! Und dann heisst es noch: 'Sie hielten an der Lehre der Apostel fest.'«

Mutig diese Grächner, dachte ich, wenn sie mal erkennen, was der Wahrheit Gottes entspricht, kann sie nichts mehr zurückhalten, nicht einmal ein Hohepriester! Tatsächlich entspricht die Taufe nur dem Willen Gottes und der Lehre der Apostel, wenn die betreffende Person Gottes Wort mit den eigenen Ohren hört, mit dem eigenen Herzen glaubt, Busse tut und sich in ganz persönlicher Entscheidung als öffentliches Bekenntnis in der Gemeinde taufen lässt zur Vergebung der Sünden und die Gabe des Heiligen Geistes annimmt. Das ist die Neugeburt oder damit Wiedergeburt gemäss dem Worte Gottes und der Lehre der Apostel (Apostelgeschichte 2,39).

Das ist mehr als »Sakramente«. Das ist ein gewaltiges Geschehen Gottes an jedem Menschen ganz persönlich, das nicht mit spekulativen Begriffen von Theologen und Philosophen mit der Aufschrift »Sakramente« eingesperrt werden darf, über das eine religiose Elite verfügen und herrschen darf. Gott gibt sein Gnadenangebot nie aus der Hand – welch eine Freude, das zu wissen! Darum fragen Mitglieder der rom.-kath. Kirche, die anfangen, die Bibel zu lesen, erstaunt:

»Ereignet sich die eigentliche Busse und Umkehr – wie die Bibel das lehrt – nicht bei der Taufe, d.h. bei der Erwachsenentaufe?«

Mit Johannes 20,22+23 sind untrennbar verknüpft Lukas 24,47:

»Und in seinem Namen wird man alen Volkem, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden.«

Ebenso (Matthias 28,19:

»Darum geht zu al/en Volkem, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes ...«

Betrachten wir noch einmal den Anspruch Jesu in Markus 16,16 und die Lehre der Apostel in der Apostelgeschichte 2,38. Die Jünger haben den Auftrag, Busse und Vergebung zu predigen:

»Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet« (Markus 16,16).

Petrus sagt den Zuhörern an Pfingsten:

»Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden.«

Die Kindschaft Gottes und das ewige Leben werden uns geschenkt aus Gnade durch den Heiligen Geist, der in uns folgendes bewirkt:

  1. an Jesus und sein Wort glauben zu können = Glauben;
  2. Umkehren im Abbruch eines verkehrten, sündigen Lebens = Busse; Was folgt daraus?
  3. die Vergebung meiner vergangenen Sünden und als Beginn des neuen Lebens = Taufe.

Glauben an Jesus und Umkehr sind im Neuen Testament immer mit der Taufe verbunden. lm Glauben an Jesus lasse ich mich taufen. Das ist auch zugleich das Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt, dass ich mein vergangenes Leben begrabe. Ich bekenne mein neues Leben mit Jesus, das alte ist begraben. Also kennt das Neue Testament neben der Taufe, wenn wir sie Sakrament nennen wollen, kein zweites Sakrament als die sogenannte Beichte. Die beiden können nicht getrennt werden. Diese Trennung ist erst später aufgekommen, als Theologen die Bedeutung der biblischen Erwachsenentaufe verkannten und anfingen, serienweise Kinder zu taufen.

Umkehr und Neuanfang ist eine zutiefst persönliche Entscheidung, eine Begegnung des Einzelnen mit Jesus. Keine sakramentale, richterliche Institution kann das vermitteln. Das zahlt bei Gott nicht, macht ihm keinen Eindruck. Die Jünger Jesu aber sollen zur Busse und Umkehr und zur Begegnung mit Jesus auffordern. Paulus ermahnt im 2 Korinther 5,18, dass Christus, der uns mit sich versöhnt hat, uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat.

Die rom.-kath. Kirche setzt die Taufe als Eingangspforte zur Rettung an erste Stelle, nicht den Glauben an Jesus Christus mit der notwendigen Umkehr. Eine Taufe ohne vorherigen Glauben an Jesus Christus ist Magie, rettet nicht und ist ein Hohn auf den Willen des Vaters, auf Jesus Christus.

Die rom.-kath. Kirche hat die zusammengehörenden Akte des Glaubens, der Busse und der Taufe aufgeteilt in die Sakramente der Taufe, Busse, Firmung und Weihe.

Jesus und die Apostel entwickelten hier keine Lehre von Sakramenten, sie trennten dieses Geschehen nicht in Sakramente auf. Sie geben auch nicht Anlass für ein spätere theologische. und philosophisch-spekulative Weiterentwicklung dessen, was Sie lehren.

Das Christwerden ist hier tatsächlich als der Wille Gottes klar und deutlich, schwarz auf weiss geschrieben. Alles andere erweist sich als schwerwiegender Ungehorsam Gottes Willen gegenüber!


 Das Sakrament der Taufe : »Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen« [Inhalt] Das Taufritual der rom.-kath. Kirche – eine Komödie


 

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